ZEIK
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Durch kulturelle und arbeitsmarktbezogene Projekte verfolgt die ZBBS zwei Ziele:

Ein Ziel ist die interkulturelle Öffnung der deutschen Mehrheitsgesellschaft gegenüber Zugewanderten und auch, dass die Vielfalt der Kulturen in Deutschland als eine Bereicherung erlebt wird. Darüber hinaus möchten diese Projekte dazu beitragen, dass Geflüchtete und Migrant*innen ihre Chancen erhöhen können: ihr Leben verantwortlich zu gestalten und die Anforderungen, die Gesellschaft, Arbeit und Alltag an sie stellen, zu bewältigen.

Doch nun genug zur “Theorie” – auf den folgenden Seiten finden Sie weiterführende Informationen zu und Einblicke in die verschiedenen Projekte der ZBBS!

Die Öffnung der Familie

„Ich lebe schon seit einiger Zeit mit meiner Familie in Deutschland und habe immer noch einige Fragen. Ich fühle mich manchmal damit alleine gelassen. Geht es euch auch so?“

Mit unserem Projekt „Die Öffnung der Familie“ möchten wir Familie einladen über verschiedene Themen zu sprechen, die sie beschäftigen. In getrennten Frauen- und Männergruppen bieten wir muttersprachliche Workshops (auf Arabisch, Dari/Farsi und Tigrinya) zu verschiedenen Themen an. Gemeinsam mit anderen Familien können sie sich zum Beispiel über das gesellschaftliche Zusammenleben, die Rolle als Eltern und über den Umgang mit neuen Ideen von ihren Kindern austauschen. Zusammen möchten wir Wege erarbeiten, die am besten zu den verschiedenen Familien passen. Am Ende soll jede*r beantworten können: „Welcher Weg im Miteinander fühlt sich gut für euch an?

Zu vielen Gesprächen werden Expert*innen für die verschiedenen Themen eingeladen, um ihre Erfahrungen weiterzugeben und Fragen zu beantworten. Natürlich können auch Themen von den Teilnehmer*innen mitgebracht und diskutiert werden. Nach und nach – und natürlich unter Berücksichtigung der Bedarfe der Teilnehmenden – sollen diese Angebote auf andere Themen ausgeweitet werden.

Ziel des Projekts:
Kinder und Jugendliche müssen sich im Kindergarten oder in der Schule häufig schon automatisch mit neuen Strukturen und Anforderungen an sie auseinandersetzen und leben dadurch manchmal „zwischen den Welten“ oder geraten in Schwierigkeiten mit ihrer Familie. Ziel unseres neuen Projekts ist, die Eltern in der Form zu empowern, dass sie sich sicher in ihrem neuen sozialen und gesellschaftlichen Umfeld bewegen können und gemeinsam mit ihren Kindern einen Weg finden, den Herausforderungen, vor die sie gestellt sind, als Familie zu begegnen.
Ziel ist es gleichzeitig auch, die Familien für eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und am demokratischen Diskurs zu öffnen, sie über ihre Rechte und Pflichten aufzuklären und ihnen eine diverse Gesellschaft als positiv und bereichernd zu vermitteln.

Es sollen möglichst viele Familien durch das mehrjährige Projekt erreicht werden, um sie über unsere Gesellschaft mit ihren vielfältigen Lebensformen aufzuklären und ihnen ihre Ängste unserer Gesellschaft gegenüber zu nehmen. Auch Menschen, die keine Kinder haben, sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.

Projektort:
Das Projekt findet in Kiel-Gaarden statt. Eine Kinderbetreuung vor Ort ist vorhanden.

Weitere Infos und Kontakt:

Die neuen Kurse auf Arabisch, Farsi/Dari und Tigrinya starten ab Februar 2022.

Hier gibt es den Projekt-Flyer zum Download.

Artikel (PDF) aus Kinderkram Nr.235 (Dez21/Jan22) über  das Projekt und das Thema ‚Vatersein in Deutschland‘

  • Idun Hübner
  • 0431 2001156
  • huebner[at]zbbs-sh.de

Für interessierte Teilnehmer*innen:

Wollt ihr teilnehmen oder braucht ihr weitere Informationen? Dann schickt bitte eine E-Mail an unsere Kollegin, Mojgan Bahmanpour (bahmanpour@zbbs-sh.de) oder ruft sie an unter: 015904896512.

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